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Untergrund für Freiluft Dusche vorbereiten
Eine stabile Unterlage aus Kies
Ganz zuerst befreite ich eine Fläche von etwa drei auf drei Meter vom Unkraut. Da eine Regenwasser abführende Drainageschicht für die Dusche unerlässlich ist, wurde die oben genannte Fläche etwa fünfzehn Zentimeter ausgehoben und mit groben Kies aufgefüllt. Dieser lag noch als Rest vom Bau des Lagerhauses neben der Einfahrt und kam mir gerade recht.
Circa einen halben Tag werkelte ich, um das Kiesbett anzulegen. Schubkarre voll gemacht, dann ausgeleert, wieder zurück Schubkarre gefüllt, usw.
Ein willkommener Pluspunkt an der Sache war, dass die Menge des Kieses genau ausreichte; als hätte ich es vorher berechnet.
Anleitungen aus dem Internet
Die Planung ist das Wichtigste
Auf einem Stuhl vor den IBC-Tanks sitzend überlegte ich, wie diese Arbeit am Besten umgesetzt werden könnte. Auf einem Stück Papier fertigte ich einige Skizzen an, die mich letztendlich aber nicht zufrieden stellten. Auf You Tube fanden sich dazu verschiedene Anleitungen und ich pickte mir das Benötigte heraus.
Als Erstes musste die Holzpalette von Einem der beiden Tanks abmontiert werden. Allein schon diese Arbeit erwies sich viel schwieriger wie gedacht, da sich die Schrauben nicht öffnen lassen wollten. Zum Glück erinnerte ich mich daran, ein Multifunktionsöl mit eingepackt zu haben. Nachdem ich die nächste halbe Stunde damit verbrachte das dringend benötigte Öl zu suchen, fand ich es endlich in einer Kiste, die bis jetzt noch ungeöffnet geblieben war.
Ich sprühte etwas Öl auf die Schrauben und Beilagscheiben und wartete ca. zehn Minuten. Schon beim ersten Versuch löste sich eine der Schrauben problemlos, die Zweite kam etwas später und bei den Restlichen musste ich zusätzlich sanfte Hammerschläge einsetzen. So konnte das Alu Gehäuse problemlos von der Holzpalette gelöst werden.
Stichsäge und Winkelschleifer
zwei unerlässliche Helfer
Bei dem zweiten IBC Tank blieb die Holzpalette verschraubt wie sie war. Entfernt wurden nur die zwei Querstangen, um die Blase herausnehmen zu können.
Zum Anzeichnen der Markierung eignete sich ein permanent Marker gut und mit der Stichsäge konnte das obere markierte Stück anschliessend vorsichtig herausgesägt werden, was am Besten mit einem feinen Sägeblatt funktioniert.
Beide Tank-Blasen wurden gleich angezeichet und ausgeschnitten.
Um den Türausschnitt an den Kunststoff Blasen und an den Alugittern passend aussägen zu können, mussten die zwei Tanks probeweise aufeinander gestellt werden, wobei der Tank ohne Palette umgekehrt auf den Tank mit Palette gesetzt wurde.
Auch hier wurden zuerst die Ausschnitte mit dem Marker aufgezeichnet.
Nun wurde es Zeit die Türöffnung in die beiden Tankblasen zu sägen. Für die Alugitter eignete sich in perfekter Weise der Winkelschleifer. Und mit etwas mittelgrobem Schleifpapier konnten die Schnitte der IBC Blasen wunderbar geglättet werden. Da ich mir später beim Hinfassen keine Metallspäne in die Haut einziehen möchte, benutzte ich für das Entgraten der Alugitter eine Metallfeile.
Der nächste Schritt bestand darin, die vier Einzelteile an die vorbereitete Stelle zu transportieren, an der die Dusche letztendlich stehen sollte. Das Alugitter war nicht schwer und konnte einfach getragen werden. Die zwei Blasen lud ich nacheinander auf die Schubkarre, was problemlos möglich war. Aber das letzte Stück, nämlich das Alugitter, welches noch auf der Holzpalette verschraubt war, konnte ich nicht auf die Schubkarre heben. Ich war zu schwach und meine Arme zu kurz. So kam ich auf die Idee, die Schubkarre seitlich schräg auf den Boden zu legen. Die Palette vor die Schubkarre haltend, stellte mich selbst eng dahinter, griff das Alugitter und zog mit aller Kraft, während sich die Schubkarre langsam aufrichtete. Auf diese Art und Weise konnte auch das letzte Teil an seinen Bestimmungsort transportiert werden.
Aufbau der outdoor Dusche
Duschvorhang oder Tür als Sichtschutz
Die Holzpalette fand in dem Kiesbett guten Halt und so setzte ich das obere Alugitter auf das Untere. Die zwei übereinander stehenden Alugitter wurden dabei noch ausrichtet und ringsherum mit Kabelbinder fixiert.
Überstehende Enden ließen sich einfach mit dem Seitenschneider abknipsen.
Mit Hilfe einer Leiter hob und schob ich die zweite Tankblase von oben in das Alugehäuse ein.
Nebenbei stellte sich mir die Frage, Tür oder Dusch_Vorhang? Der nächste Tag brachte mir sogleich die Antwort. Es war über Nacht sehr windig geworden und ich begriff, dass ein Vorhang seinen Zweck nicht ausreichend erfüllen würde. Also musste aus den Resten der Tankblasen noch eine Tür zusammenbastelt werden. Und auch ein Bodenrost wäre vermutlich von Vorteil.
Eine Tür für die Dusche aus Resten
fehlt nur noch eine Tür
Leider gibt es keine Bilder vom Bau der Duschentür. Der Akku vom Handy war leer und ich konnte das Ladekabel wieder einmal nicht finden. Vielleicht sollte ich mir irgendwann ein zweites Kabel besorgen ....
Meine Arbeit für heute bestand darin, aus den restlichen Stücken der zwei IBC Blasen eine Tür zu basteln. Nach einigem Hin und Her begann ich damit, die Holzleisten für die Rahmen der Tanks, sowie für die Tür auszumessen und zuzuschneiden.
Für einen Türrahmen an den Tanks wurden die Leisten aussen sowie innen angebracht. Das ergab wesentlich mehr Stabilität. Dasselbe machte ich bei der Tür, wobei die Kunststoffteile zwischen den Leisten Halt fanden. In der Mitte, dort wo die beiden Ausschnitte zusammen trafen, montierte ich zusätzlich noch eine Querleiste.
Später fand ich doch noch das Ladekabel fürs Handy. Also gibts jetzt auch wieder Bilder.
So sieht die fertige Tür aus. In der Mitte sind Querleisten angebracht, um den Anschluss der zwei Reststücke zu verdecken. Links und rechts habe ich noch jeweils eine lange Leiste angebracht, die für bessere Stabilität sorgt.
Jeweils zwei kleine Leistenstücke agieren als Verschluss. Sie wurden aussen und innen im oberen und unteren Bereich der Türe angebracht. Zur Befestigung der Leistenstücke nahm ich Maschinenschrauben und Muttern. So lassen sich die kleinen "Riegel" leicht hin und her bewegen, ohne zu zerbrechen.
Ein praktischer Bodenrost aus Holz
aus vier alten Brettern entsteht ein Bodenrost
Im alten Pumpenhaus fanden sich vier dicke Holzbretter und einige Holzlatten. Ich habe, so gut es ging, die besten Stücke herausgesägt und dann die Bretter mit einer Stahlbürste gereinigt. Da hing der Dreck von etlichen Jahren am Holz.
Um die breiten Spalten zwischen den einzelnen Brettern auszugleichen, wurden die Latten dazwischen gesetzt. Sie haben dieselbe Stärke wie die Bretter und geben ein interessantes Muster.
Aus dem letzten Stück Holzlatte entstanden noch zwei Querträger, auf die die Bretter von unten verschraubt wurden und schon war der Lattenrost aus Holz fertig.
Zum Schluss pinselte ich den Bodenrost noch mit farbiger Holzschutzlasur für Aussen ein. Das sieht viel schöner aus und soll das Holz nebenbei auch vor Feuchtigkeit schützen.
Rechts unten in der Ecke ist zu sehen, dass sich das erste Holzbrett etwas nach oben zieht. Aber ich denke, durch die Querlattung sowie die Feuchtigkeit wird sich das bald geben.
Fertig ist die Freiluft Dusche
bereit zum duschen
Aus dem letzten Stückchen Holz sägte ich noch ein kleines Abstellbrett welches genau in die Wölbung zwischen den zwei IBC Kunststoff Blasen passt.
Dort, wo die zwei Tankblasen aufeinander sitzen, wurden die Ränder zusätzlich mit kleinen Maschinen Schrauben und Muttern verbunden. So hält alles wunderbar zusammen und die Dusche ist viel stabiler geworden als gedacht.
Schon ist die Dusche erst einmal fertig für den Gebrauch. Momentan schöpfe ich das Duschwasser noch aus einem Eimer. Ich hatte mich in der Stadt wegen einem kleinen Wassertank umgesehen, den ich auf die Dusche oben montieren wollte. So könnte ich sogar einen Brausekopf anbringen und die Leitung durch den natürlichen Ablauf der oberen Tankblase leiten.
Leider fand ich bis jetzt noch nicht den passenden Wassertank. Dafür erstand ich eine schwarze 75 Liter Kunststoff Tonne. In der heizt sich das Wasser superschnell auf und ich kann mich abends heiss abspülen. Zumindest in der warmen Jahreszeit. Im Winter muss ich dann halt etwas Wasser im Topf erhitzen.
Bis ich nicht den passenden Wassertank gefunden habe, behelfe ich mir weiterhin mit dem Eimer, was ich eigentlich gar nicht weiter schlimm finde.
An der Seite rechts steht eine selbstgebaute Holzkiste, in die ich drei meiner Maracuja Setzlinge gepflanzt habe. Sie sollen die Freiluftdusche dann nach und nach einranken.