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am Anfang stehen die Erdarbeiten

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Die Grube für den Abwassertank

eine Grube von Hand gegraben

Von allen Erdarbeiten die ich bis heute mit meinen zwei Händen bewältigt habe, ist diese sicherlich die Größte und Anstrengendste gewesen. Eine Grube von 1,20m Tiefe, 2,50m Länge und 1,20m Breite. Was habe ich geschwitzt! 

 

Mit dem Spaten fing ich an. Zuerst landete die Erde noch brav in der Schubkarre, die dann umgehend an bestimmten Stellen ausgeleert wurde, die aufgefüllt werden mussten. Aber irgendwann reichte meine Kraft nicht mehr aus und ich schippte die Erde einfach auf einen Haufen direkt neben der Grube. 

 

Je tiefer ich kam, desto fester wurden die Erdschichten und ich wechselte vom Spaten auf die Feldhacke über

 

Die umgedrehten grossen Kübel - die du auf dem Bild siehst - benutzte ich, um aus der Grube rein und wieder raus zu kommen oder, um mich zwischendurch etwas hinzusetzen.

Morgens, Mittags und auch am Nachmittag nichts als graben, schippen und hacken. Nach drei Tagen war ich platt und musste pausieren. Dann liess ich es lockerer angehen und arbeitete sporadisch an der Grube weiter. Eben immer dann, wenn mein Körper es zuliess oder ich nichts anderes zu tun hatte. Dabei wurde das Loch langsam immer grösser und tiefer.

Bis ich dann eines Tages auf eine Schicht stiess, die sich weder mit dem Spaten noch mit der Harke lockern liess. Dieser ganz spezielle weiße Lehmboden ist steinhart und zieht sich in breiten, dicken Adern hier überall durch das Erdreich. Letztendlich galt es nur noch ein Stück von ungefähr 50cm zu bewältigen, aber nichts ging mehr.

In meiner Verzweiflung griff ich zu einem Fäustling Hammer sammt Meißel. Die Arbeit schritt extrem langsam voran, aber nachdem ich schon über 90% der Arbeit bewältigt hatte, konnte und wollte ich nicht wegen der wenigen Zentimeter aufgeben.

Die Betonplatte gießen

zuerst eine Schicht aus Kies

Baustahl Stangen liegen auf einer Unterlage aus Kies

Nachdem die Ausgrabung endlich zu Ende gebracht war, verteilte ich einige Säcke Splitt auf dem Grund der Grube und stampfte ihn mit meinen Füssen fest.

 

Drei Zentimeter starke Holzlatten wurden auf ihre individuelle Länge zugeschnitten. Sie fanden links und rechts an der Grubenwand ihren Platz, wo sie als Nivellierung für eine zehn Zentimeter starke Betonplatte dienen sollten.

 

Links auf dem Bild habe ich schon damit begonnen, die einzelnen Baustahl Stangen mit dem Winkelschleifer auf das passende Maß zu schneiden.

und etwas Baustahl

fertige Baustahl Matte auf Kiesbett

Mit einer Wasserwaage überprüfte ich zwischendurch immer wieder das Nivel. Als endlich alles stimmte, wurden längst und quer einige Baustahlstangen verlegt, die an den Kreuzpunkten fest mit Draht verbunden wurden. 

 

Diese simpel hergestellte Stahlmatte wird sich mit dem Zement Beton verbinden und ihren Dienst ausreichend erfüllen. 

 

Nun heißt es, auf einen Tag mit dem idealen Wetter zu warten. Etwas kühler als jetzt gerade sollte es sein und ein klein wenig Nieselregen wäre auch nicht schlecht.

dann wurde die Betonplatte gegossen

gegossene Betonplatte

Zwei Tage später stimmte das Wetter. Die Temperatur lag bei etwa 13 Grad. Die Luftfeuchtigkeit war relativ hoch und für siebzehn Uhr wurde leichter Regen vorher gesagt.

 

Um zehn Uhr begann ich, alle benötigten Materialien per Schubkarre an die Grube zu bringen. Eine Stunde später mischte ich schon die erste Ladung Beton von Hand zusammen. Dabei hielt mich an die Vorgabe 1:4, wobei 2 Teile Sand mit 2 Teilen kleinen Splitt und 1 Teil Zement gemischt wurde.

 

Ich arbeitete rückwärts, so liess sich der überschüssige Beton  immer wieder stückweise mit einer passenden Holzlatte abziehen.

 

Die fertige Platte sollte 10cm dick werden. Da hatte ich ganz schön zu mischen denn mein Ziel war, die Arbeit ohne Unterbrechung an einem Tag fertig zu stellen.

 

Zweimal musste neues Material vom Lagerhaus zur Grube transportiert werden. Am Himmel zogen bereits dunkle Wolken auf und ich bekam Angst, dass es zu früh zum Regnen beginnen würde. Aber das Wetter zeigte sich gnädig und ich hatte Glück. 

Zwanzig Minuten, nachdem ich die Grube mit provisorisch aufgelegten Wellplatten und einem Stück Baufolie abgedeckt hatte, begann es zu regnen. 

Nachtrag:     Löcher für Betonträger graben 16.November 2023

Aushub mehrerer Löcher für die Betonträger

Insgesammt sollen acht Betonträger gegossen werden, die letztendlich etwa 25cm aus dem Boden ragen werden. Da es hier im Portugal Centro wenig Frost gibt, wird jeder Träger auf einem Kiesbett von 10-15cm ruhen und 35cm in den Boden reichen.

Daraus ergibt sich eine Lochtiefe von rund 50cm.

 

Gerade als das dritte Loch fertig gegraben war, konnte ich beobachten, wie sich das Grundwasser langsam am Grunde ansammelte. Am nächsten Tag stand es dann schon höher, wie du links auf dem Bild siehst. Das ist ärgerlich aber im Augenblick nicht so schlimm. Ich werde mich jetzt einfach darauf konzentrieren, alle acht Löcher zu buddeln.

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